Küsten, Hochgebirge und der Blick in die Ferne: Von der Entdeckung touristischer Landschaften seit dem 19. Jahrhundert

GeoComPass THEMA | Die touristische Entdeckung und Erschließung von Küsten und Hochgebirge war keine Selbstverständlichkeit. Wie erfolgte die touristische Aneignung dieser Räume? Und wie machten sich die Touristen mit den ungewohnten Anblicken vertraut?

GeoComPass THEMA | Die touristische Entdeckung und Erschließung von Küsten und Hochgebirge war keine Selbstverständlichkeit. Wie erfolgte die touristische Aneignung dieser Räume? Und wie machten sich die Touristen mit den ungewohnten Anblicken vertraut?

REFERENT/IN

Gamerith, Werner
Prof. Dr.

Start

5. November 2012 - 19:00

Ende

5. November 2012 - 21:00

Address

Innstraße 31, 94032 Passau   View map

Freizeiträume von heute waren nicht unbedingt die touristischen Landschaften von gestern. Wer die Bildungsreise der frühen Neuzeit, die Grand Tour, als Wegbereiterin des Massentourismus der Gegenwart betrachtet, lässt außer Acht, dass Küsten und Hochgebirge – heute die Destinationen im Tourismusgeschäft schlechthin – damals gefürchtete Orte waren, die man nach Möglichkeit mied. In der Folge verbindet sich mit dem modernen Tourismus eine komplette Neuinterpretation bisher „grenzwertiger“ Küsten- und Hochgebirgsräume. Diese Umwertung hat nicht zuletzt mit einer kulturhistorisch weitreichenden Veränderung der Wahrnehmung zu tun. Mit dem Betrachten des Wilden, dem Blick in die Ferne und Tiefe rücken neue Szenerien in den Mittelpunkt des touristischen Interesses. Der Vortrag wird dies an anschaulichen Beispielen illustrieren und dabei nicht zuletzt die augenfällige wie merkwürdige Rolle ansprechen, welche die Briten in diesem fundamentalen Veränderungsprozess besaßen.

Bildnachweis: Gamerith

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